Möglichkeiten der Krebsvorsorge
Die Früherkennung von Krebserkrankungen ist in jedem Alter lebenswichtig. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen ermöglichen die Frühdiagnose von Erkrankungen und damit bessere Heilungschancen.
Vorsorgeuntersuchung
Die Brustuntersuchung
Das Drüsengewebe wird systematisch abgetastet, die Achselhöhlen auf geschwollene Lymphknoten untersucht. Brustultraschall und Mammografie (Bruströntgen) werden einbezogen, wenn eine weiterführende Diagnostik notwendig erscheint. Zwischen dem 50.und 69. Lebensjahr erfolgt zusätzlich zur Vorsorgeuntersuchung alle 2 Jahre das kostenfreie Mammografie-Screening. Dazu erhalten Sie eine schriftliche Einladung mit der Post.
Die gynäkologische Untersuchung
Abstrich
Die Abstrichentnahme vom äußeren Muttermund und aus dem Gebärmutterhals erfolgt mit dem Ziel, Zellveränderungen in diesem Bereich zu erkennen.
Tastuntersuchung
Durch die Scheide und von der Bauchdecke aus wird das innere Genitale (Gebärmutter
und Eierstöcke) auf Veränderungen untersucht.
Früherkennung von Darmkrebs (ab dem 50. Lebensjahr)
Sie erhalten ein Teströhrchen zur Untersuchung einer Stuhlprobe auf kleinste Blutbeimengungen, die Symptom einer Darmkrebserkrankung sein könnten. Im Rahmen der gynäkologischen Untersuchung wird der Enddarmbereich auf tastbare Veränderungen untersucht. Ab dem 56. Lebensjahr können Sie eine Darmspiegelung in Anspruch nehmen.
Zusätzliche Untersuchungen
Die gesetzlichen Krankenkassen bieten ein breites Vorsorgeprogramm mit medizinisch notwendigen und wirtschaftlichen Leistungen. Nach modernen Erkenntnissen können weitere Untersuchungen sinnvoll und wünschenswert sein, um genauere Diagnostik zu ermöglichen. Damit können wir Ihrem Bedürfnis größerer Sicherheit in der Früherkennung nachkommen. Da diese Leistungen nicht Bestandteile der Vorsorgeuntersuchungen sind, erfolgt keine Kostenübernahme durch die Krankenkassen.
Entscheiden Sie selbst, welche Zusatzuntersuchungen Ihnen wichtig erscheinen! Informationen dazu erhalten Sie von unserem Praxispersonal.